BB Glow entlarvt: Die häufigsten Mythen – und wie sich BB Glow vom Microneedling unterscheidet
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Die BB Glow Behandlung erfreut sich weltweit wachsender Beliebtheit – besonders bei Menschen, die sich einen dauerhaft frischen, ebenmäßigen Teint wünschen, ganz ohne tägliches Make-up. Ursprünglich aus Südkorea stammend, verspricht die Methode eine natürlich aussehende Hautverschönerung mit Pflegeeffekt. Doch mit dem Trend häufen sich auch Halbwahrheiten und Missverständnisse. In diesem Beitrag räumen wir mit den häufigsten Mythen rund um BB Glow auf und erklären, worin der Unterschied zu klassischem Microneedling besteht.
Mythos 1: BB Glow ist wie ein Tattoo im Gesicht
Dieser Vergleich ist irreführend. Zwar kommt bei BB Glow ein Gerät mit Nadeln zum Einsatz, doch diese dringen nur in die oberste Hautschicht ein – die Epidermis. Es handelt sich um sogenanntes Nano-Needling, das die Haut sanft stimuliert, ohne sie tief zu verletzen. Die verwendeten Farbpigmente lagern sich oberflächlich ab und werden mit der Zeit auf natürliche Weise wieder abgebaut. Anders als bei einem Tattoo, das dauerhaft in der mittleren Hautschicht (Dermis) verankert wird, ist BB Glow eine semi-permanente Behandlung mit temporärem Effekt.
Mythos 2: BB Glow verstopft die Poren
Bei fachgerechter Durchführung ist das Gegenteil der Fall. Hochwertige BB Glow Seren enthalten nicht-komedogene Inhaltsstoffe wie Hyaluronsäure, Niacinamid und pflanzliche Extrakte. Diese pflegen die Haut, spenden Feuchtigkeit und können sogar das Hautbild verbessern. Probleme entstehen nur dann, wenn minderwertige Produkte eingesetzt oder Hygienestandards nicht eingehalten werden. Deshalb ist es wichtig, auf qualifizierte Anbieter und geprüfte Produkte zu achten.
Mythos 3: Der Glow ist nur aufgemaltes Make-up unter der Haut
Auch dieser Mythos beruht auf einem Missverständnis. Die Pigmente in BB Glow Seren sind mikrofein und werden nicht als „Make-up-Schicht“ eingebracht. Vielmehr sorgen sie für eine optische Glättung und einen gleichmäßigen Teint. Die Haut wirkt ausgeglichen, frisch und leicht getönt – ohne geschminkt zu erscheinen. Die Kombination aus Pigmenten und Wirkstoffen verleiht der Haut einen natürlichen „Glow“ von innen heraus.
Mythos 4: Nach einer Sitzung sieht man sofort wie mit Filter aus
Erste Veränderungen sind meist schon nach der ersten Behandlung sichtbar, der volle Effekt baut sich jedoch über mehrere Sitzungen hinweg auf. Je nach Hauttyp und Behandlungsziel werden meist drei bis fünf Anwendungen im Abstand von ein bis zwei Wochen empfohlen. Wer eine sofortige, komplette Abdeckung wie mit Foundation erwartet, wird enttäuscht sein. BB Glow ist ein Prozess, kein Sofortfilter.
BB Glow und Microneedling – Der Unterschied auf einen Blick
Obwohl beide Methoden mit Nadeln arbeiten, unterscheiden sie sich in Anwendung, Wirkung und Zielsetzung deutlich.
- Eindringtiefe der Nadeln
Microneedling nutzt längere Nadeln (zwischen 0,5 und 2,5 mm), die bis in die Dermis eindringen. Dort regen sie die Kollagen- und Elastinproduktion an und fördern die Zellerneuerung. BB Glow arbeitet mit Nano-Nadeln, die lediglich die obere Hautschicht stimulieren. Es entstehen keine Verletzungen oder Blutungen.
- Ziel der Behandlung
Microneedling zielt auf Hautverjüngung, Narbenbehandlung, Porenverfeinerung und Faltenminderung. BB Glow hingegen legt den Fokus auf sofort sichtbare Verschönerung des Teints, leichte Pigmentkorrekturen und Pflege.
- Verwendete Wirkstoffe
Beim Microneedling werden häufig Wirkstoffe wie Hyaluron, Vitamin C oder Eigenblut (PRP) eingearbeitet, die tief in die Haut eindringen sollen. BB Glow Seren enthalten neben Wirkstoffen auch Pigmente, die einen kosmetischen Effekt erzeugen. Die Seren bei BB Glow sind speziell auf die Kombination von Pflege und optischem Ergebnis abgestimmt.
- Wirkung und Haltbarkeit
Microneedling entfaltet seine Wirkung in der Tiefe und langfristig – erste Ergebnisse zeigen sich oft erst nach mehreren Wochen. BB Glow bietet dagegen einen schnell sichtbaren, aber zeitlich begrenzten Effekt, der in der Regel drei bis sechs Monate anhält.
- Ausfallzeit
Nach dem Microneedling kann die Haut für ein bis drei Tage gerötet und empfindlich sein. Bei BB Glow ist die Ausfallzeit deutlich geringer – meist klingen leichte Rötungen nach wenigen Stunden wieder ab.
Fazit
Sowohl BB Glow als auch klassisches Microneedling haben ihre Berechtigung – je nach Hauttyp und Wunsch. Wer einen frischeren, ebenmäßigen Teint mit einem sanften, natürlichen Glow sucht, ist mit BB Glow bestens beraten. Wer dagegen gezielt gegen Falten, Narben oder Hauterschlaffung vorgehen möchte, sollte sich eher für das tiefenwirksame Microneedling entscheiden.
In jedem Fall gilt: Eine individuelle Hautanalyse und Beratung durch eine erfahrene Fachkraft sind der Schlüssel zum optimalen Ergebnis. Nur so lässt sich sicherstellen, dass die gewählte Methode auch wirklich zu den Bedürfnissen der eigenen Haut passt.
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